Die wichtigste Entscheidung im Leben

WIE WIR GOTT PERSÖNLICH ERFAHREN KÖNNEN

Für viele Menschen ist die Sache mit Gott ein “Buch mit sieben Siegeln”. Andere bemühen sich seit Jahren aufrichtig, “gute Christen” zu sein, sind sich ihrer Sache aber sehr unsicher. Die Bibel zeigt einen verblüffend einfachen Weg, wie wir durch Jesus Christus eine persönliche Beziehung zu Gott haben können. Dadurch wird unser Leben zum Positiven hin verändert Die folgenden 6 Kernaussagen der Bibel zeigen: Die Beziehung zu Gott ist ein Geschenk. Zugleich erfordert sie eine Grundentscheidung – die wichtigste in unserem Leben!

1. Unser Leben ist sinnvoll und hat ein Ziel

Gott schenkte uns das Leben, weil er uns liebt. Daß wir leben, ist kein Zufall. Unter allen Lebewesen sind wir Menschen einzigartig: geschaffen “als Abbild Gottes”. Mit dieser Position gab Gott uns eine besondere Verantwortung. (1 Mose 1, 27)

Gott schuf uns als sein Gegenüber. Darum gab er uns zugleich Freiheit. Er schenkte uns das Leben mit der Absicht, dass wir mit ihm Gemeinschaft haben sollten, – in seinem Reich und unter seiner guten Herrschaft. (Epheser 2,10)

Gott schuf uns nicht als Marionetten, sondern als freie Menschen. Wir haben die Fähigkeit, ihn zu lieben und ihm zu dienen. Allerdings können wir unsere Entscheidungsfreiheit auch mißbrauchen, indem wir uns von Gott abwenden und Böses tun.

2. Wir Menschen haben Gottes ursprüngliche Absicht verfehlt

Obwohl Gott uns liebt und die Gemeinschaft mit uns sucht, haben wir uns von ihm abgewandt. Wir verweigern Gott das Recht, in unserem Leben Herr zu sein und bevorzugen einen Lebensstil der Unabhängigkeit von ihm. Diese Grundhaltung nennt die Bibel Sünde.
“Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse.” (Johannes 3,19)

Sünde kann sich unterschiedlich äußern: entweder passiv – als Gleichgültigkeit Gott gegenüber. Oder aktiv – als Auflehnung gegen ihn und seinen Willen. In beiden Fällen ist das Ergebnis dasselbe: wir verfehlen Gottes ursprüngliche Absicht für unser Leben:
“Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.” (Römer 3,23)

Sünde hat zerstörerische Folgen für unser Leben: > Wir befinden uns in einem Zustand der Trennung von Gott, den wir nicht
aus eigener Kraft rückgängig machen können. (Römer 6,23)
1. Wir verfehlen Gottes guten Willen für unser Leben und werden unfähig,
das Gute zu tun. (Jesaja 59,2; Römer 7,18-20)
2. Wir bleiben auch nach unserem Tod ewig von Gott getrennt.

3. Durch Jesus Christus können wir jederzeit in die Gemeinschaft mit Gott zurückkehren

Jesus Christus ist einzigartig. Nachdem Gott in der Zeit des Alten Testaments auf verschiedene Weise zum Volk Israel sprach (durch Wunder, Gebote, Propheten usw.), sandte er seinen Sohn als Erlöser für die ganze Menschheit. Jesus trat auf mit dem Anspruch: “Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.” (Johannes 14,9)

Jesus ist der größte Liebesbeweis Gottes. Jesus teilte unser menschliches Leben. Sein Kommen in die Welt beweist, dass Gott trotz aller Sünde die Gemeinschaft mit uns sucht:
“Gott hat die Menschen so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.” (Johannes 3,16)

Jesus starb, um uns die Rückkehr zu Gott zu ermöglichen. Wir Menschen versuchen aus eigener Kraft, die Trennung zwischen Gott und uns zu überbrücken: Durch Philosophie, Religiosität oder Mitmenschlichkeit. Aber dadurch wird das Problem unserer Schuld nicht gelöst. Durch seinen Sohn tat Gott von sich aus den entscheidenden Schritt auf uns zu:
“Gott hat durch Christus Frieden mit der Welt geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet, sondern sie vergibt… Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt, damit wir von dieser Schuld frei sind und Menschen werden, die Gott gefallen.” (2 Korinther 5, 19-21)

Das Kreuz bedeutet…
1. dass Gott unsere Sünde ernst nimmt, sie verurteilt und ablehnt
2. dass Gott uns liebt und uns unbedingt vergeben möchte
3. dass Gott uns einlädt, bedingungslos zu ihm zu kommen
“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand
kommt Vater außer durch mich.” (Johannes 14, 6)

Ohne Auferstehung vom Tod bleibt das Kreuz Jesu bedeutungslos. Wenn er aber lebt …
1. war er wirklich Gottes Sohn
2. bedeutet sein Sterben Erlösung von aller Macht der Sünde, des Teufels (z.B. Okkultismus) und des Todes
3. ist er heute für uns erfahrbar Gottes ursprüngliche Absicht: Leben unter seinem Schutz und seiner guten Herrschaft Die Folgen der Sünde: ein Leben ohne Gott führt in die Dunkelheit Jesus ermöglichte die Rückkehr: Als Mittler zwischen Gott und Mensch
“… in keinem anderen ist das Heil zu finden” (Apostelgeschichte 4, 12)

4. Gott erwartet unsere Antwort auf das, was er durch Jesus für uns tat

Jesus hat alle Voraussetzungen geschaffen, daß wir in Gemeinschaft mit Gott leben können. Entscheidend ist jedoch, in welcher Weise wir darauf reagieren. (Johannes 4, 9-10)

Allein im Glauben wird erfahrbar, was Gott für uns getan hat. Glaube ist …
1. die Überzeugung, daß Jesus stellvertretend für uns starb und von Gott auferweckt wurde
2. das Vertrauen in die Güte und Treue Gottes
3. die Bereitschaft, unser Leben unter die Herrschaft und Leitung Jesu zu stellen
“Wenn du mit deinem Munde bekennst: Jesus Christus ist der Herr!, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden.” (Römer 10,9)

Der Glaube an Jesus Christus beginnt mit einem bewußten Schritt der Umkehr. Umkehr ist…
1. eine Änderung der gesamten Ausrichtung unseres Leben
2. Abkehr von Sünde und die Bereitschaft, vor Gott Schuld zu bekennen
3. die Hinwendung zu Jesus Christus und die Anerkennung seiner Herrschaft (“Lebensübergabe an Jesus”)
Jesus Christus spricht: “Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten.” (Offenbarung 3,20)
Dieser Schritt der Hingabe an Jesus ist zugleich unsere Heimkehr zu Gott!
“Allen aber, die ihn (Jesus) aufnahmen, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben.”
(Johannes 1,12)

5. Gottes Geschenk ist ein neues Leben in der Kraft des Heiligen Geistes

Wenn unser Leben Jesus gehört, kann Gott uns reichlich beschenken:
1. Er nimmt uns auf als seine Kinder, so daß wir “Vater” zu ihm sagen dürfen (Römer 8,14-17)
2. Er vergibt uns unsere Schuld
3. Er heilt uns von den Folgen der Sünde – seelischen Verletzungen, Krankheit, dämonischen Bindungen (Psalm 103,3-4)
4. Er schenkt uns ein neues, ewiges Leben, das auch den Tod überdauert (Johannes 11,25-26)
“Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.” (2. Korinther 5,17)

Das neue Leben wird durch den Heiligen Geist in uns bewirkt.

Der Heilige Geist …
1. vollzieht an uns eine geistliche “Neugeburt”
2. erfüllt uns mit seiner Kraft, so daß wir Gottes Willen tun und unser Leben neu gestalten können.
3. bewirkt konkrete Veränderungen an unserer Persönlichkeit
4. lässt uns Wunder Gottes im Alltag erleben Jesus verspricht: “Ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, der Geist der Wahrheit… Er bleibt bei euch und wird in euch sein.” (Johannes 14,16-17)

6. Durch Jesus gewinnen wir neue Beziehungen und Herausforderungen für unser Leben

Wir werden Teil einer großen Familie.
Mit der Beziehung zu Gott als unserem Vater gewinnen wir zugleich Brüder und Schwestern in aller Welt. Die Gemeinschaft mit lebendigen Christen hilft uns, einen von Liebe geprägten Lebensstil einzuüben. (Johannes 13,34-35)

Als Bürger dieser vergänglichen Welt gehören wir zugleich Gottes unvergänglichem Reich an. Deshalb streben wir danach, sämtliche Lebensbereiche an den Maßstäben Gottes auszurichten.

Wir bekommen neue Ziele und Herausforderungen. Wir leben nicht länger ichbezogen, sondern mit der Zielsetzung, Gott zu gefallen und ihn zu ehren.

Wir teilen Gottes Sorge um diese Welt, für die Jesus gestorben ist. Wir suchen Gelegenheiten, Menschen mit Jesus bekanntzumachen, ihnen praktisch zu helfen und in unserer Umgebung für Gott einzutreten.

Sie können heute den Anfang machen in der persönlichen Beziehung zu Gott. Entscheidend ist jetzt Ihre Antwort!
> Wenn Sie noch nicht bereit sind, Ihr Leben Jesus Christus anzuvertrauen, bitten Sie Gott darum, daß er Ihnen mehr Verständnis gibt und Sie auf diesen Schritt vorbereitet.
> Wenn Sie jetzt dazu bereit sind, kann das folgende Gebet der “Lebensübergabe” eine Hilfe sein:

“Vater im Himmel, ich komme jetzt zu dir. Mir ist klar geworden, daß ich bisher ohne dich gelebt und mein Leben selbst bestimmt habe. Es tut mir leid, daß ich dich nicht geehrt habe. Bitte vergib mir meine Schuld… (Nennen Sie Gott die Sünden, die Ihnen jetzt bewußt sind).
Herr Jesus Christus, ich danke dir, daß du zur Vergebung meiner Sünde gestorben bist und mich erlöst hast. Ich vertraue mich dir jetzt an und bitte dich, in mein Leben zu kommen. Du sollst mein Herr sein für Zeit und Ewigkeit. Ich will dir vertrauen, folgen und gehorchen. – Danke, lieber Vater, daß du mich annimmst als dein Kind. Erfülle mich mit der Kraft deines Heiligen Geistes, und hilf mir, so zu leben, wie es dir gefällt. Danke, daß du mein Gebet erhört hast. Amen.”

Ein Leben mit Jesus: zielorientiert und voller Herausforderungen

Quelle